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Hintergrund der LWL-Messe: Die Integrationsunternehmen in Westfalen-Lippe
25 bis 50 Prozent der Menschen, die in so genannten Integrationsunternehmen arbeiten, haben eine Behinderung. Gesetzlich vorgeschrieben sind für alle Firmen in Deutschland, die mehr als 20 Mitarbeiter haben, nur mindestens fünf Prozent. Damit tragen Integrationsunternehmen also in besonderer Weise zur Inklusion im Arbeitsleben bei, weil sie besonders viele feste und dauerhafte Jobs für Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt bieten. Zugleich müssen sie sich, im Gegensatz zu den in der Öffentlichkeit bekannteren Werkstätten für behinderte Menschen, in der freien Wirtschaft ebenso behaupten wie andere Betriebe auch, und zwar mit allen Konsequenzen.
Rund 160 solcher Integrationsunternehmen oder -abteilungen gibt es allein in Westfalen-Lippe, in ganz Deutschland sind es rund 850. Damit liegt Westfalen bundesweit an der Spitze. Die Firmen arbeiten hier über die gesamte Region verstreut in den verschiedensten Branchen: Es gibt Supermärkte und Drogerien, Hotels, Cafés und Restaurants, aber auch Wäschereien sowie Industrie- und Handwerksfirmen, die allesamt als Integrationsunternehmen geführt werden oder Integrationsabteilungen in ihren Betrieben eingerichtet haben. Sogar Radstationen, Golfplätze und Brauereien sind in diesem bunten Mix vertreten.
Ein großer Teil dieser Firmen stellt sich am 1. März auf der vierten LWL-Messe der Integrationsunternehmen wieder vor – freuen Sie sich also wieder auf ein tolles Programm rund um die Integrationsunternehmen in der Halle Münsterland!